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ASV Nendingen gewinnt spannendes Duell gegen die SVG Weingarten mit 12:10


Rechnerisch ist der ASV Nendingen noch nicht für die Endrunde der Ringer-Bundesliga qualifiziert. Mit dem 12:10-Sieg über den SVG Weingarten hat die Staffel von Trainer Volker Hirt aber einen großen Schritt gemacht. Drei Kämpfe vor dem Hauptrundenende hat Nendingen als Tabellendritter fünf Zähler Vorsprung auf den Fünften KSV Köllerbach. "Das Thema sollte durch sein. Wir haben es selbst in der Hand und werden den einen Punkt noch holen", sagte der ASV-Trainer.

Im Vergleich zum 11:14 gegen den KSV Aalen 05 (siehe Seite 25) am Samstagabend präsentierte sich die Nendinger Staffel am Sonntag gegen Weingarten verbessert. "Wir haben uns gegen Aalen warmgerungen", scherzte Hirt gut gelaunt. Seine Athleten hätten nach der Niederlage noch entschlossener gewirkt und trotz der Doppelbelastung "ein paar Prozent draufgelegt."

Einzig über das Engagement von Anatoli Buruian war der ASV-Trainer nicht wirklich glücklich. "Nach einem anfangs offenen Kampf hat er das Konzept verloren", bemängelte Hirt. Den knappen Rückstand gegen Vladimir Egorov wollte Buruian noch wettmachen. "Ich habe Verständnis, dass er auf den Einzelsieg aus war. Es wäre für die Mannschaft aber besser gewesen, wenn er kein Risiko gegangen wäre", so Hirt. Statt eines 1:0 verbuchte Weingarten zwei Mannschaftspunkte.

Dennoch ging es mit einem 5:5 in die Pause. Benjamin Raiser zeigte gegen Christian Fetzer einen "überragenden Kampf. Benjamin hat ihn konditionell totgerungen", freute sich Nendingens Coach. Dass Raiser aus der Bodenlage zwei hohe Wertungen erzielen konnte, "kennen wir so auch nicht. Das war großes Kino."

Nach der klaren Niederlage von Leon Gerstenberger, der die Deutschquote erfüllte und sich in den Dienst seiner Mannschaft stellte, gegen Alejandro Valdes Tobier lagen die Hausherren zurück. Florian Neumaier schaffte mit einer Energieleistung gegen Damian Janikowski den Ausgleich. "Florian hat nach dem 2:2 Lunte gerochen, dass sein Gegner konditionell schwächer wird", sagte Hirt. Nach dem Kampf gegen Aalen habe er nun 120 Proztent gegeben, lobte sein Trainer.

Weil Daniel Cataraga nur knapp gegen den Ex-Nendinger Frank Stäbler verlor, konnte Yabrail Hasanov in seinem ersten Kampf den Sieg für den ASV sichern. "Er hat das cool runtergerungen. Es ist gut, ein Ass in der Hinterhand zu haben", freute sich Hirt.

Gegen Aalen war das nicht der Fall. Obwohl die Gäste nur vier Kämpfe für sich entschieden, hatte Nendingen das Nachsehen. Aalen strich gleich dreimal vier Punkte ein. "Wenn wir verlieren, dann zu hoch", ärgerte sich Hirt, der in der Freistil-Klasse bis 61 Kilogramm bewusst Leon Gerstenberger aufgeboten hatte. Dieser gab bereits auf der Waage die vier Zähler ab. Botez und Samet Dülger (75 kg F) im entscheidenden letzten Kampf des Abends mussten die technische Überlegenheit ihrer Gegner anerkennen.

Quelle: www.schwaebische.de (27.11.2016)

Kampf: ASV Nendingen - SV Germania Weingarten (27.11.2016)

Bilder: © by Tamara Greiner, 2016

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