AKTUELLES
Es kann bereits als Erfolg gewertet werden, dass der ASV Nendingen in dieser Saison mit zwei
Jugendmannschaften unter der Leitung von Claus Döbbrick und Michael Ginsel in die Mannschafts-
Wettkämpfe einsteigen wird. Das sind die Früchte langjähriger und intensiver Jugendarbeit, nachdem
man noch vor wenigen Jahren Gefahr lief, gar keine Jugendmannschaft mehr stellen zu können.
Umso erfreuter zeigen sich die Vorstände Dominik Hipp und Andreas Kosing, dass mit dem breiten
Unterbau eine stabile Basis für die Zukunft des Vereins nach dem diesjährigen Strategiewechsel
geschaffen werden kann.
Der bereits in den letzten Jahren eingeleitete und nun hart umgesetzte Strategiewechsel des Vereins
setzt den Fokus, wie es im ASV Nendingen jahrzehntelang üblich war, wieder voll auf die
Jugendarbeit.
Etwas holpriger verlief der Start im Aktivenbereich. Auch hier fand ein Strategiewechsel statt: Weg
von Gehaltsverhandlungen zu einem einheitlichen System und hin zu einer Mannschaft, in der der
sportliche Erfolg der Kameradschaft gleichgestellt sein sollte.
Die beiden Trainer Benjamin Raiser und Stefan Rutschmann berichten von gewissen
Startschwierigkeiten und dem ein oder anderen nicht ganz einfachen Gespräch, zeigen sich nun aber
bestätigt auf dem richtigen Weg zu sein. Gemäß Aussage der beiden würde inzwischen eine
schlagkräftige Mannschaft aus heimischen Sportlern zur Verfügung stehen, die in der Landesliga
sicherlich kräftig mitmischen könnte, davon sind sowohl die Trainer als auch die Vorstände
überzeugt.
Umso schwerer fällt die Entscheidung, in dieser Saison nun doch nicht an den Start zu gehen. Wie
Vorstand Dominik Hipp ausführt, war diese Entscheidung alles andere als leicht und wurde letztlich
im Einvernehmen mit den Sportlern, dem Trainerteam und der gesamten Vorstandschaft getroffen.
Mit ursächlich für die Entscheidung ist die neue Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg
mit der Warn- und der Alarmstufe sowie die noch strengeren Vorgaben des Württembergischen
Ringerverbandes zur Durchführung der Wettkämpfe.
Einige Sportler des ASV Nendingen sind geimpft, mindestens genauso viele haben sich bislang aber
gegen eine Impfung entschieden - was die Durchführung der Kämpfe erschwert und diese,
verbunden mit den vom WRV geforderten, bald kostenpflichtigen Schnelltests, auch aus finanzieller
Sicht nicht ganz einfach macht. Im Rahmen des Trainingsbetriebs erfolgt eine streng und penibel
überwachte Durchführung von Selbsttests, um alle Sportler zu schützen. Die überwachten Selbsttests
werden beim Wettkampf vom WRV aber nicht akzeptiert. In der Basisstufe wäre dies für den Verein
noch händelbar, sobald aber die Warnstufe in Kraft tritt werden sowohl für Training als auch Kampf
bei den ungeimpften Sportlern die sogenannten PCR-Tests nötig - die Finanzierung der selbigen kann
jedoch weder den Sportlern und Helfern noch dem Verein zugemutet werden. In der Alarmstufe,
sollte diese eintreten, könnte ohnehin keine vollständige Mannschaft mehr gestellt werden -
zwischen 5 und 7 Gewichtsklassen würden unbesetzt bleiben.
Hinzu kommt bei vielen Sportlern eine Verunsicherung, da im Quarantänefall in den meisten Fällen
die Lohnfortzahlung entfallen würde. Vor diesen Hintergründen hat man sich gegen die Teilnahme an
einer Saison entschieden.
Nach Aussage der Vorstände ist es den anderen teilnehmenden Mannschaften aus organisatorischer
Sicht gegenüber deutlich fairer, diesen Schritt vor Beginn der Wettkämpfe zu gehen, als während der
Saison - gezwungen durch eintreten der Warn- oder Alarmstufe den Wettkampfbetrieb in Nendingen
einzustellen. Nach den Mannschaften aus Plieningen, Meimsheim und Möckmühl hat deshalb nun
auch der ASV Nendingen seinen Rückzug aus der Landesliga Württemberg erklärt.
Wichtig ist dem ASV Nendingen in diesem Zusammenhang zu betonen, dass der Schutz aller seiner
Sportler an erster Stelle steht. Keiner im Verein möchte es verantworten müssen, sollte sich ein
getesteter Sportler im Wettkampf bei einem ungetesteten Sportler infizieren oder durch eine
angeordnete Quarantäne einen Verdienstausfall erleiden.
Der Trainingsbetrieb wird in Nendingen konsequent und intensiv nach den jeweils geltenden
Vorschriften weitergeführt. Gespräche für die Saison im Jahr 2022 laufen im Verein bereits auf
Hochtouren. Beide Trainer geben an, das Feld der Mannschaften, sobald als wieder möglich, einfach
von Neuem aufrollen zu wollen. Die Basis dafür ist bereits mehr als geschaffen - der ASV, trotz der
Pause 2021, auf dem richtigen Weg.
Bericht: Stefan Rutschmann
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ASV Nendingen startet mit zwei Jugendmannschaften in die Saison - die Aktiven pausieren
Es kann bereits als Erfolg gewertet werden, dass der ASV Nendingen in dieser Saison mit zwei
Jugendmannschaften unter der Leitung von Claus Döbbrick und Michael Ginsel in die Mannschafts-
Wettkämpfe einsteigen wird. Das sind die Früchte langjähriger und intensiver Jugendarbeit, nachdem
man noch vor wenigen Jahren Gefahr lief, gar keine Jugendmannschaft mehr stellen zu können.
Umso erfreuter zeigen sich die Vorstände Dominik Hipp und Andreas Kosing, dass mit dem breiten
Unterbau eine stabile Basis für die Zukunft des Vereins nach dem diesjährigen Strategiewechsel
geschaffen werden kann.
Der bereits in den letzten Jahren eingeleitete und nun hart umgesetzte Strategiewechsel des Vereins
setzt den Fokus, wie es im ASV Nendingen jahrzehntelang üblich war, wieder voll auf die
Jugendarbeit.
Etwas holpriger verlief der Start im Aktivenbereich. Auch hier fand ein Strategiewechsel statt: Weg
von Gehaltsverhandlungen zu einem einheitlichen System und hin zu einer Mannschaft, in der der
sportliche Erfolg der Kameradschaft gleichgestellt sein sollte.
Die beiden Trainer Benjamin Raiser und Stefan Rutschmann berichten von gewissen
Startschwierigkeiten und dem ein oder anderen nicht ganz einfachen Gespräch, zeigen sich nun aber
bestätigt auf dem richtigen Weg zu sein. Gemäß Aussage der beiden würde inzwischen eine
schlagkräftige Mannschaft aus heimischen Sportlern zur Verfügung stehen, die in der Landesliga
sicherlich kräftig mitmischen könnte, davon sind sowohl die Trainer als auch die Vorstände
überzeugt.
Umso schwerer fällt die Entscheidung, in dieser Saison nun doch nicht an den Start zu gehen. Wie
Vorstand Dominik Hipp ausführt, war diese Entscheidung alles andere als leicht und wurde letztlich
im Einvernehmen mit den Sportlern, dem Trainerteam und der gesamten Vorstandschaft getroffen.
Mit ursächlich für die Entscheidung ist die neue Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg
mit der Warn- und der Alarmstufe sowie die noch strengeren Vorgaben des Württembergischen
Ringerverbandes zur Durchführung der Wettkämpfe.
Einige Sportler des ASV Nendingen sind geimpft, mindestens genauso viele haben sich bislang aber
gegen eine Impfung entschieden - was die Durchführung der Kämpfe erschwert und diese,
verbunden mit den vom WRV geforderten, bald kostenpflichtigen Schnelltests, auch aus finanzieller
Sicht nicht ganz einfach macht. Im Rahmen des Trainingsbetriebs erfolgt eine streng und penibel
überwachte Durchführung von Selbsttests, um alle Sportler zu schützen. Die überwachten Selbsttests
werden beim Wettkampf vom WRV aber nicht akzeptiert. In der Basisstufe wäre dies für den Verein
noch händelbar, sobald aber die Warnstufe in Kraft tritt werden sowohl für Training als auch Kampf
bei den ungeimpften Sportlern die sogenannten PCR-Tests nötig - die Finanzierung der selbigen kann
jedoch weder den Sportlern und Helfern noch dem Verein zugemutet werden. In der Alarmstufe,
sollte diese eintreten, könnte ohnehin keine vollständige Mannschaft mehr gestellt werden -
zwischen 5 und 7 Gewichtsklassen würden unbesetzt bleiben.
Hinzu kommt bei vielen Sportlern eine Verunsicherung, da im Quarantänefall in den meisten Fällen
die Lohnfortzahlung entfallen würde. Vor diesen Hintergründen hat man sich gegen die Teilnahme an
einer Saison entschieden.
Nach Aussage der Vorstände ist es den anderen teilnehmenden Mannschaften aus organisatorischer
Sicht gegenüber deutlich fairer, diesen Schritt vor Beginn der Wettkämpfe zu gehen, als während der
Saison - gezwungen durch eintreten der Warn- oder Alarmstufe den Wettkampfbetrieb in Nendingen
einzustellen. Nach den Mannschaften aus Plieningen, Meimsheim und Möckmühl hat deshalb nun
auch der ASV Nendingen seinen Rückzug aus der Landesliga Württemberg erklärt.
Wichtig ist dem ASV Nendingen in diesem Zusammenhang zu betonen, dass der Schutz aller seiner
Sportler an erster Stelle steht. Keiner im Verein möchte es verantworten müssen, sollte sich ein
getesteter Sportler im Wettkampf bei einem ungetesteten Sportler infizieren oder durch eine
angeordnete Quarantäne einen Verdienstausfall erleiden.
Der Trainingsbetrieb wird in Nendingen konsequent und intensiv nach den jeweils geltenden
Vorschriften weitergeführt. Gespräche für die Saison im Jahr 2022 laufen im Verein bereits auf
Hochtouren. Beide Trainer geben an, das Feld der Mannschaften, sobald als wieder möglich, einfach
von Neuem aufrollen zu wollen. Die Basis dafür ist bereits mehr als geschaffen - der ASV, trotz der
Pause 2021, auf dem richtigen Weg.
Bericht: Stefan Rutschmann
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