BERICHT 09.11.2019

Kantersieg im Hexenkessel


Einen Kampfabend der Spitzenklasse erlebten die Zuschauer vergangenen Samstag in der Nendinger Donauhalle. Bei einer beeindruckenden Stimmung siegten die Heimringer überlegen mit 21:9 Punkten gegen das Tabellenschlusslicht aus Neckarweihingen. Beide Mannschaften taktierten und variierten in ihrer Aufstellung. Etwas mehr Glück auf der Matte hatten dabei die Donauringer.

Schon im ersten Kampf kam es zu einer ungewöhnlichen Konstellation. Ghenadie Tulbea ging Stilartfremd im griechisch-römischen Stil auf die Matte. Damit hatten die Gegner nicht gerechnet und stellten ihr Ass Ramaz Darchidze in die Gewichtsklasse bis 61 kg hoch. Tulbea hatte mit dem jungen Emre Sagir keine Probleme und schulterte ihn nach 10:1 Führung. Die nächste Überraschung gelang Marc Buschle im Schwergewicht. Den favorisierten Przemslaw Maczak warf Buschle mit der ersten Aktion nach nur 44 Sekunden auf beide Schultern. Völlig verdutzt waren nach dieser Aktion sowohl der Sieger als auch der Unterlegene. Der Überraschungssieg wurde vom Publikum frenetisch gefeiert.
Für die nächste Überraschung sorgte Veaceslav Mamulat. Stilartfremd trat er im freien Stil gegen den Spitzenringer Ramaz Darchidze an. Darchidze ist der Überflieger der diesjährigen Saison und hatte bislang alle Kämpfe hoch gewonnen. Gegen Mamulat tat er sich unerwartet schwer und konnte nur mit 6:0 gewinnen.
Ivan Polisiuc fand gegen Radu Mircea-Hohberg nicht in den Kampf und unterlag mit 7:0 Punkten. Für die deutliche Pausenführung von 12:4 sorgte Baris Diksu. Mit wunderschönen Aktionen kam er gegen Johann Penner immer wieder durch und siegte mit 17:2 Punkten.

Nach der Pause sollten die Gäste erstmal wieder etwas aufschließen. Mihai Ozarenschi fand gegen Beat Schaible, wie auch schon in der Hinrunde, nicht in den Kampf. Er musste sich letztendlich mit 3:9 geschlagen geben.
Eine Energieleistung zeigte Stefan Rutschmann gegen den deutlich favorisierten Alexander Jakob. Er unterlag zwar mit 12:0 Punkten, gab aber nicht die volle Wertung an den Gast ab.
Ab dann waren die Nendinger wieder am Zug. Körperlich und ringerisch überlegen war Maximilian Stumpe seinem Gegner Marcel Gabriel. Scheinbar mühelos erkämpfte er Punkt um Punkt zum 15:0-Überlegenheitssieg. Murat Özdir demonstrierte seine derzeit ansteigende Form. Gegen Benedikt Glock ging er früh mit 3:0 Punkten in Führung. Diese konnte er nahezu bis zum Ende beim 3:1-Sieg halten.
Wenig Mühen hatte Tim Baur mit Marcel Biskupek. Seinen 16:1 Überlegenheitssieg errang er noch in der ersten Kampfhälfte.

Begeistert von den technisch tollen und durchaus auch spannenden Kämpfen feierten die Nendinger Supporters noch lange.

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