Bericht 21.09.2019
Siegessicher reisten die Nendinger Ringer zum Aufsteiger nach Neckarweihingen. Doch wie es im Ringen oft der Fall ist, lief vieles anders als im Voraus gedacht. Der Mannschaftskampf blieb bis zum Ende offen, als Tim Baur und Stefan Rutschmann in den letzten beiden Kämpfen mit einem knappen Sieg bzw. einer knappen Niederlage den Mannschaftssieg von 16:14 sicherten.
Im ersten Kampf des Abends trafen zwei weltklasse Athleten aufeinander. Die technischen Finessen, die beide Sportler zeigten waren allein schon den Eintritt wert. Siegessicher schickten die Nendinger ihren Topringer Ghenadie Tulbea auf die Matte. Dabei hatte man jedoch die Rechnung ohne den Georgier Ramaz Darchidze gemacht. In einem Kampf, in dem eine schöne Aktion der nächsten folgte verlor Tulbea überraschend deutlich mit 14:6 Punkten.
Ivan Polisiuc brachte die Nendinger dann jedoch in Führung. Mit einer schönen Schleuder legte er seinen Gegner auf die Schultern. Veaceslav Mamulat ließ sich in der Gewichtsklasse gleich überraschen und lag mit zwei Wertungspunkten zurück. Danach sammelte er jedoch sehr konzentriert Punkt für Punkt und siegte kurz nach der Pause mit 18:2 Punkten.
Marc Buschle hatte mit Przemslaw Maczak ein polnisches Kraftpaket. Immer wieder startete er schöne Angriffe, der starke Pole war ihm kräftemäßig jedoch überlegen und fing jede Aktion ab. Buschle unterlag mit 4:1 nur knapp.
Die Gewichtsklasse bis 66 kg konnte erneut nicht besetzt werden, so dass die Punkte an die Heimringer aus dem Ludwigsburger Vorort gingen. Der Pausenstand von 9:8 für die Aufsteiger deutete schon auf einen sehr engen Kampf hin.
Nach der Pause brachte Max Stumpe die Nendinger auf die Siegesstraße, die sie bis zum Kampfende nicht mehr verlassen sollten. Mit einem Schultersieg nach nur 55 Sekunden demonstrierte er mehr als deutlich seine Überlegenheit. Schwerer zu kämpfen hatte Trainer Baris Diksu mit seinem jungen Gegner. Er beherrschte ihn zwar zu jeder Zeit deutlich, hatte bei seinem 8:0 Sieg mit der passiven Ringweise seines Gegners jedoch keinen Spaß.
Mihai Ozarenschi traf mit Beat Schaible auf einen jungen, sehr guten deutschen Ringer. Er kam mit seinen Aktionen nie richtig durch. Sein Gegner reagierte immer schnell und konterte Ozarenschi aus. Mit 14:6 Punkten ging der Sieg unerwartet an den Neckarweihinger Ringer. In den letzten beiden Kämpfen lag es nun an Baur und Rutschmann den Mannschaftssieg zu sichern. Tim Baur meisterte seine Aufgabe mit bravour. Gegen seinen äußerst defensiv eingestellten Gegner kam er nur schwer durch, siegte aber nach einer großen Energieleistung mit 2:1 Punkten.
Im letzten Kampf lag es dann an Stefan Rutschmann den Sieg zu retten. Seine knappe Niederlage von nur 6:3 Punkten wurde von den Mannschaftskollegen wie ein Sieg gefeiert. Endstand 16:14.
Kommenden Samstag trifft man in der Nendinger Donauhalle auf die Mannschaft aus Benningen. Die Ringer aus Benningen lagen den Nendingern in den letzten Jahren nicht, so dass man sich auch hier wieder auf ein spannendes Duell freuen darf.
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Knappe Angelegenheit beim Aufsteiger
Siegessicher reisten die Nendinger Ringer zum Aufsteiger nach Neckarweihingen. Doch wie es im Ringen oft der Fall ist, lief vieles anders als im Voraus gedacht. Der Mannschaftskampf blieb bis zum Ende offen, als Tim Baur und Stefan Rutschmann in den letzten beiden Kämpfen mit einem knappen Sieg bzw. einer knappen Niederlage den Mannschaftssieg von 16:14 sicherten.
Im ersten Kampf des Abends trafen zwei weltklasse Athleten aufeinander. Die technischen Finessen, die beide Sportler zeigten waren allein schon den Eintritt wert. Siegessicher schickten die Nendinger ihren Topringer Ghenadie Tulbea auf die Matte. Dabei hatte man jedoch die Rechnung ohne den Georgier Ramaz Darchidze gemacht. In einem Kampf, in dem eine schöne Aktion der nächsten folgte verlor Tulbea überraschend deutlich mit 14:6 Punkten.
Ivan Polisiuc brachte die Nendinger dann jedoch in Führung. Mit einer schönen Schleuder legte er seinen Gegner auf die Schultern. Veaceslav Mamulat ließ sich in der Gewichtsklasse gleich überraschen und lag mit zwei Wertungspunkten zurück. Danach sammelte er jedoch sehr konzentriert Punkt für Punkt und siegte kurz nach der Pause mit 18:2 Punkten.
Marc Buschle hatte mit Przemslaw Maczak ein polnisches Kraftpaket. Immer wieder startete er schöne Angriffe, der starke Pole war ihm kräftemäßig jedoch überlegen und fing jede Aktion ab. Buschle unterlag mit 4:1 nur knapp.
Die Gewichtsklasse bis 66 kg konnte erneut nicht besetzt werden, so dass die Punkte an die Heimringer aus dem Ludwigsburger Vorort gingen. Der Pausenstand von 9:8 für die Aufsteiger deutete schon auf einen sehr engen Kampf hin.
Nach der Pause brachte Max Stumpe die Nendinger auf die Siegesstraße, die sie bis zum Kampfende nicht mehr verlassen sollten. Mit einem Schultersieg nach nur 55 Sekunden demonstrierte er mehr als deutlich seine Überlegenheit. Schwerer zu kämpfen hatte Trainer Baris Diksu mit seinem jungen Gegner. Er beherrschte ihn zwar zu jeder Zeit deutlich, hatte bei seinem 8:0 Sieg mit der passiven Ringweise seines Gegners jedoch keinen Spaß.
Mihai Ozarenschi traf mit Beat Schaible auf einen jungen, sehr guten deutschen Ringer. Er kam mit seinen Aktionen nie richtig durch. Sein Gegner reagierte immer schnell und konterte Ozarenschi aus. Mit 14:6 Punkten ging der Sieg unerwartet an den Neckarweihinger Ringer. In den letzten beiden Kämpfen lag es nun an Baur und Rutschmann den Mannschaftssieg zu sichern. Tim Baur meisterte seine Aufgabe mit bravour. Gegen seinen äußerst defensiv eingestellten Gegner kam er nur schwer durch, siegte aber nach einer großen Energieleistung mit 2:1 Punkten.
Im letzten Kampf lag es dann an Stefan Rutschmann den Sieg zu retten. Seine knappe Niederlage von nur 6:3 Punkten wurde von den Mannschaftskollegen wie ein Sieg gefeiert. Endstand 16:14.
Kommenden Samstag trifft man in der Nendinger Donauhalle auf die Mannschaft aus Benningen. Die Ringer aus Benningen lagen den Nendingern in den letzten Jahren nicht, so dass man sich auch hier wieder auf ein spannendes Duell freuen darf.
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